Hohe Fluktuationskosten und das Insolvenzrisiko: Ein Teufelskreis!

Die deutsche Wirtschaft steht aufgrund hoher Fluktuationskosten vor einer doppelten Herausforderung: Einerseits steigt die Zahl der Mitarbeiter, die sich emotional nicht an ihr Unternehmen gebunden fühlen. Fast die Hälfte (45%) der deutschen Beschäftigten ist entweder aktiv auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz oder offen für neue Herausforderungen. Was die deutsche Wirtschaft zwischen 132 und 167 Milliarden Euro an Produktivitätsverlusten kostet. Andererseits nehmen die Insolvenzen zu. Die schwache Wirtschaftsentwicklung und die anhaltend hohen Belastungen haben die Insolvenzzahlen in Deutschland weiter ansteigen lassen. Im 1. Halbjahr 2024 registrierte die Creditreform Wirtschaftsforschung 11.000 Unternehmensinsolvenzen. Das ist ein Anstieg um fast 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (8.470 Fälle), was den höchsten Stand seit fast zehn Jahren bedeutet. Diese beiden Entwicklungen sind eng miteinander verknüpft.

Die emotionale Distanz ist eine Ursache der Fluktuationskosten:

Eine Studie zeigt, dass fast ein Fünftel der deutschen Beschäftigten keine echte emotionale Bindung zu ihrem Arbeitgeber hat. Diese emotionale Distanz hat gravierende Folgen:
Produktivitätsverlust: Unmotivierte Mitarbeiter sind weniger produktiv.
Höhere Fluktuationskosten: Die Suche nach neuen Mitarbeitern ist kostspielig und zeitaufwendig.
Qualitätsverlust: Mangelnde Identifikation mit dem Unternehmen kann zu einer geringeren Qualität der Arbeit führen.
Negative Unternehmenskultur: Unzufriedenheit breitet sich aus und schadet dem Betriebsklima.
Verlust von Know-how: Mit jedem scheidenden Mitarbeiter geht wertvolles Wissen verloren.
Diese Faktoren summieren sich zu durchschnittlichen Fluktuationskosten von 33.000 Euro pro Mitarbeiter. Diese hohen Fluktuationskosten wirken sich unmittelbar auf die Bilanz der Unternehmen aus und sind somit ein Faktor für den Gewinn.

Der Zusammenhang zwischen Fluktuation und Insolvenz:

Eine hohe Fluktuationsrate ist ein Risikofaktor für Unternehmen. Denn jede Kündigung bedeutet einen Verlust von Wissen, Erfahrung und Kundenbeziehungen. Unternehmen, die ständig neue Mitarbeiter suchen und einarbeiten müssen, sind weniger flexibel und können sich schlechter an veränderte Marktbedingungen anpassen. Zudem entstehen hohe Kosten für die Suche und Einarbeitung neuer Mitarbeiter. In schwierigen wirtschaftlichen Zeiten kann eine hohe Fluktuation Unternehmen schnell an den Rand des Ruins treiben. Die aktuellen Insolvenzzahlen bestätigen diesen Zusammenhang. Die Unternehmen, die bereits unter den Folgen der Pandemie und der Energiekrise leiden, werden durch hohe Fluktuationkosten zusätzlich belastet.

Was können Unternehmen tun?

Um die Fluktuation zu reduzieren und die Mitarbeiterbindung zu stärken, sollten Unternehmen folgende Maßnahmen ergreifen:
Einen hohen Stellenwert hat die neue Dienstleistung – der „Kündigungsmediator®“, der als externe Ansprechperson sehr erfolgreich agieren kann.
Offene Kommunikation: Schaffen Sie eine transparente Unternehmenskultur, in der Mitarbeiter sich gehört fühlen.
Wertschätzung: Anerkennen Sie die Leistungen Ihrer Mitarbeiter und zeigen Sie ihnen, dass sie wichtig sind.
Entwicklungsmöglichkeiten: Bieten Sie Ihren Mitarbeitern Perspektiven für ihre berufliche Zukunft.
Flexible Arbeitsmodelle: Ermöglichen Sie eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.
Gesundheitsförderung: Investieren Sie in die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter.

Fazit: Eine starke Mitarbeiterbindung ist nicht nur ein Nice-to-have, sondern ein Muss für den langfristigen Erfolg. Die hohe Fluktuation ist ein ernstzunehmendes Problem für deutsche Unternehmen. Die Folgen sind vielfältig und können diese in wirtschaftliche Schwierigkeiten bringen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, müssen Unternehmen aktiv an ihrer Arbeitgeberattraktivität arbeiten und eine positive Unternehmenskultur fördern. Für jeden Unternehmer und HR-Verantwortlichen ist es daher unerlässlich, die Ursachen für die fehlende emotionale Bindung ihrer Mitarbeiter zu analysieren und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitssituation zu ergreifen.

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